Zirkularität.
Der verantwortungsbewusste Umgang mit Ressourcen spielt für die BMW Group eine zentrale Rolle. Unser Ziel ist es, den Ressourcenverbrauch durch die Verwendung von hochwertigem Sekundärmaterial zu verringern. Außerdem wollen wir die Weiternutzung der Rohstoffe nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft nachvollziehen können. Hier folgen wir konsequent dem Leitmotiv der Circular Economy: RE:THINK, RE:DUCE, RE:USE und RE:CYCLE.
Der BMW i Vision Circular steht - als vollelektrisch betriebener Viersitzer mit konsequentem Fokus auf Nachhaltigkeit und Luxus - sinnbildlich für das Vorhaben der BMW Group, der nachhaltigste Hersteller für individuelle Premiummobilität zu werden.
MAXIMIERTE RESSOURCENEFFIZIENZ DURCH KREISLAUFWIRTSCHAFT.
Unsere Spitzenposition bei der Ressourceneffizienz in der Produktion wollen wir auf den gesamten Lebenszyklus unserer Fahrzeuge ausweiten. Mit der Neuen Klasse werden wir dabei den nächsten großen Schritt machen.
Vorsitzender des Vorstands der BMW AG
Sparsamer Einsatz von Ressourcen von Anfang an.
Der sparsame Einsatz von Ressourcen wird bei uns bereits im Designprozess und in der Produktentwicklung mitgedacht. Biobasierten Rohstoffe tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Wo immer es sinnvoll ist, werden Materialien recycelt und dadurch der Kreislauf in der Verwertungskette geschlossen. Wir betrachten Altfahrzeuge deshalb nicht als zu entsorgenden Abfall, sondern als Quelle für Sekundärrohstoffe. Aus diesem Grund fördert die BMW Group die Rückführung von Altfahrzeugen, Komponenten und Materialien in den Rohstoffkreislauf.
WIEDERAUFBEREITUNG UND RÜCKNAHME VON ALTFAHRZEUGEN.
Wiederaufarbeitung (Refurbishing) und Neugestaltung verlängern den Lebenszyklus von Altfahrzeugen. Bei mehr als 2.800 Rücknahmestellen in 30 Ländern bietet die BMW Group gemeinsam mit ihren nationalen Vertriebsgesellschaften aber auch eine umweltgerechte Verwertung an.
RECYCLINGFÄHIGKEIT.
Alle seit 2008 auf den Markt gebrachten Fahrzeuge erfüllen die weltweiten gesetzlichen Anforderungen zur Verwertung von Altfahrzeugen, Komponenten und Materialien. Bereits heute müssen in der Europäischen Union zugelassene Fahrzeuge zu 95 Prozent recyclingfähig sein. Aktuell werden Fahrzeuge der BMW Group im Durchschnitt zu knapp 30 % aus recycelten und wiederverwendeten Materialien gefertigt. Mit dem Ansatz „Secondary First“ soll dieser Wert sukzessiv auf 50 % ausgebaut werden.
MINIMIERUNG DES ABFALLAUFKOMMENS.
Zur Minimierung des Abfallaufkommens hat die BMW Group Recyclingkonzepte entwickelt, die an die Abfallströme in den Werken, an regionale gesetzliche Vorgaben und an die vor Ort vorhandenen Entsorgerstrukturen angepasst sind.
Eine digitale Inszenierung von Oberflächen ermöglicht die Reduktion von Hardwarevarianten. Im Wageninneren reduzieren smarte Bedieninseln den Materialeinsatz. Updates Over the Air und Cloud Computing halten das Produkt technisch länger aktuell.
INVESTITIONEN IN WERTVOLLE TECHNOLOGIEN.
Durch ihren eigenen Venture Capital Fonds BMW i Ventures hat die BMW Group in wichtige Technologien investiert, die einen entscheidenden Beitrag zu ihrer langfristigen Vision der CO2-Neutralität leisten können. Im Jahr 2020 beteiligte sich BMW i Ventures zum Beispiel an PureCycle, dem ersten Unternehmen weltweit, das Polypropylen (wesentlicher Bestandteil von Fahrzeugen) in einen farblosen und geruchlosen nativen Zustand recyceln kann. Ein weiteres Investment wurde in Prometheus Fuels vorgenommen, mit deren Technologie CO2-neutrale, synthetische Treibstoffe hergestellt werden können.