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Wolfgang Tiefensee, ehemaliger Oberbürgermeister von Leipzig; Jens Köhler, Betriebsratsvorsitzender BMW Group Werk Leipzig; Barbara Meyer, sächsische Staatssekretärin; Petra Peterhänsel, Leiterin BMW Group Werk Leipzig; Milan Nedeljković, Produktionsvorstand der BMW AG, und Burkhard Jung, Oberbürgermeister von Leipzig, zwischen einem BMW 1er (E87) und einem BMW 2er Gran Coupé (F74).
Unternehmen 18.12.2025 5 MIN

20 Jahre BMW Group Werk Leipzig:
Ein Standort, der Zukunft möglich macht.

20 Jahre Serienproduktion, politische Gratulationen und ein Werk, das die Region prägt: Das BMW Group Werk Leipzig hat über 6.600 Arbeitsplätze geschaffen, mehr als 5,6 Milliarden Euro investiert – und plant nun erneut Millionen für künftige Fahrzeuggenerationen. Im Jubiläumsjahr 2025 ist zudem das viermillionste Fahrzeug vom Band gelaufen – ein doppelter Grund zum Feiern für den sächsischen Standort. Während das Werk auf einen neuen Produktionsrekord zusteuert, zeigt es, wie industrielle Stärke, Innovation und regionale Wirkung gemeinsam ein starkes Zukunftsbild zeichnen.

Vier Millionen Fahrzeuge
und kein Ende in Sicht.

Während die Wirtschaft vielerorts unter spürbarem Gegenwind steht, setzt die BMW Group in Leipzig ein sichtbares Ausrufezeichen: Seit 20 Jahren baut ihr Werk im Norden der Stadt Autos – und zeigt heute mehr denn je, dass industrielle Stärke in Deutschland lebendig ist. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft würdigten das Jubiläum als Motor für die gesamte Region, unter Ihnen Staatssekretärin Barbara Meyer für den Freistaat Sachsen und Leipzigs Oberbürgermeister Burkard Jung (SPD).

Im März 2005 startete die Serienproduktion in der sächsischen Metropole. Über 5,6 Milliarden Euro Investitionen und 6.680 geschaffene BMW Group Arbeitsplätze später ist klar: Leipzig ist längst mehr als ein Produktionsort – es ist ein industrielles Ökosystem, in dem über 11.600 Menschen täglich im Takt eines hochmodernen Werks miteinander arbeiten. Der jüngste Meilenstein im Jubiläumsjahr: Am 8. Dezember 2025 ist hier das viermillionste Fahrzeug vom Band gelaufen – ein BMW 1er in der BMW Individualfarbe Anglesey Green für einen Kunden in den Niederlanden.

Viermillionstes Fahrzeug läuft am 8. Dezember 2025 im BMW Group Werk Leipzig vom Band: ein BMW 1er in Anglesey Green.
Alle vier im BMW Group Werk Leipzig hergestellten Fahrzeugmodelle (von links): BMW 2er Gran Coupé, BMW 1er, BMW 2er Active Tourer, MINI Countryman.

Flexibilität, die im BMW Group Netzwerk heraussticht.

Leipzig ist das einzige Werk der BMW Group, das BMW und MINI Modelle auf einer Linie fertigt – inklusive aller Antriebsvarianten: Verbrenner, Hybrid, Elektro. Diese Flexibilität ist ein logistisches Kunststück, vergleichbar mit einer Bühne, auf der jeden Tag ein anderes Ensemble spielt – und trotzdem läuft jede Vorstellung reibungslos.

Mit einer Auslastung im 3-Schicht-Betrieb rund um die Uhr steuert das Werk 2025 erneut auf einen Produktionsrekord zu. Schon 2024 war mit 246.195 Automobilen ein Spitzenjahr. Zusammen mit den anderen deutschen BMW Group Werken werden auch dieses Jahr über eine Million Fahrzeuge erwartet – ein Viertel aller in Deutschland produzierten Autos des Unternehmens.

Petra Peterhänsel, Leiterin BMW Group Werk Leipzig, und Milan Nedeljković, Produktionsvorstand der BMW AG, zwischen einem BMW 1er (E87) und einem BMW 2er Gran Coupé (F74).

Innovation, Digitalisierung
– und Millionen für morgen.

Mit dieser Entwicklung wächst Leipzig weiter in seiner Rolle als strategisch wichtiger Produktionsstandort. Wie zentral das Werk ist, unterstreicht BMW AG Produktionsvorstand Milan Nedeljković: „Leipzig steht für Innovation und Digitalisierung und stellt das seit 20 Jahren immer wieder unter Beweis. Dank der hohen Flexibilität und Effizienz ist das Werk Leipzig ein wichtiger Eckpfeiler, denn wir setzen auf einen starken Standort Deutschland in einem globalen Produktionsnetzwerk“. Damit macht er klar: Leipzig ist nicht nur Teil des Netzwerks – es ist ein Taktgeber.

Hochvoltbatteriefertigung im BMW Group Werk Leipzig: Techniker prüft die Komponenten einer Batterieeinheit.
Hochautomatisierte Montagelinie im BMW Group Werk Leipzig: Ein roter MINI Countryman Electric und BMW Fahrzeuge hängen in der Fertigungseinrichtung, während Mitarbeitende an Karosserie und Komponenten arbeiten.

Werkleiterin Petra Peterhänsel stellt klar, wie viel Pionierarbeit in Leipzig entstanden ist: „Wir haben in Leipzig mehrfach Innovationen den Weg geebnet. Dazu gehört der BMW i3 als erstes Elektrofahrzeug von BMW. Ein weiteres Beispiel ist der Einsatz von Wasserstoff in unserer Intra-Logistik und die Befähigung für einen künftigen Einsatz in der Lackiererei.“

Mit Blick nach vorn ergänzt sie: „Aktuell bereiten wir unser Werk auf künftige Fahrzeuggenerationen vor. Dafür investieren wir einen dreistelligen Millionenbetrag in die Erweiterung und Erneuerung unsere Anlagen und Strukturen. So stellen wir die Weichen für unsere Zukunft und sichern weiter die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Leipzig.“ Es ist ein Statement, das zeigt: Innovation ist hier kein Projekt – sie ist Prinzip.

Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, im Porträt.
Die vergangenen 20 Jahre BMW in Leipzig sind nicht nur eine Erfolgsgeschichte für das Unternehmen, sondern auch für Sachsen als Wirtschaftsstandort.
Michael Kretschmer
Ministerpräsident des Freistaates Sachsen

Politische Bühne für das
BMW Group Werk Leipzig.

Die Bedeutung des Werks für Sachsen bringt Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) auf den Punkt, indem er die enge Verflechtung von Unternehmen und Region nach über zwei Jahrzehnten betont: „Mit diesem Jubiläum feiern wir mehr als nur den Erfolg eines Weltkonzerns – wir feiern die enge Partnerschaft zwischen BMW und unserer Region. Das Werk in Leipzig steht heute für Innovation, exzellente Ausbildung und nachhaltige Produktion. Es hat maßgeblich dazu beigetragen, Sachsen als führenden Automobilstandort in Deutschland und Europa zu positionieren.“

Damit wird deutlich: Dieses Werk ist für Sachsen mehr als ein Produktionsstandort – es ist ein Standortfaktor von europäischer Relevanz.

Ein Gewinn für die ganze Stadt.

Auch Oberbürgermeister Burkhard Jung verdeutlicht die Bedeutung für Leipzig: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass der größte industrielle Arbeitgeber der Stadt heute nicht nur auf eine 20-jährige Erfolgsgeschichte blicken kann, sondern auch optimistisch in die Zukunft blicken kann. Davon profitieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber natürlich auch die ganze Stadt.“

Täglich rollen in Leipzig bis zu 1.300 Fahrzeuge vom Band: BMW 1er, BMW 2er Gran Coupé, BMW 2er Active Tourer und der MINI Countryman. Doch was hier aufgebaut wurde, geht darüber hinaus: ein Standort, der zeigt, dass industrielle Transformation möglich ist – und Spaß macht, wenn man sie mutig gestaltet. Die ersten 20 Jahre waren ein Anfang, die nächsten schreiben die Zukunft der Mobilität.

Das Video zeigt die Geschichte des BMW Group Werk Leipzig – von der Standortentscheidung 2001 über den Produktionsstart 2005 bis in die Gegenwart.