2 menschen mit Fahrrad vor Gebäude
Nachhaltigkeit 28.10.2020 3 Min.
40.000 Wege zur besseren Klimabilanz.

Die BMW Group bietet ihren Münchner Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Portfolio an Möglichkeiten, besonders umweltschonend und komfortabel zu ihren Arbeitsplätzen und wieder nach Hause zu kommen sowie innerbetrieblich mobil zu sein.

Agile Unternehmen brauchen agile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für die BMW Group sind es weltweit über 120.000 Menschen, die zum Erfolg ihrer Fahrzeuge und Dienstleistungen beitragen. Allein am Hauptsitz der BMW Group in der bayerischen Landeshauptstadt München sind es rund 40.000, die sich daran beteiligen, den Premium-Anspruch des Unternehmens  weiter voranzubringen. Dafür aber müssen sie nicht nur agil, sondern auch mobil sein. Und das so umweltverträglich wie möglich.

Die BMW Group hat mit „MOBILITY4U" ein umfangreiches Mobilitäts-Angebot ausgearbeitet, dass allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über eine zentrale Intranetseite zur Verfügung steht – zunächst rund um den Hauptsitz, später sollen weitere Liegenschaften folgen. „MOBILITY4U ist ein neuartiges und vor allem nachhaltiges Programm zur betrieblichen Mobilität. Alle unsere Kolleginnen und Kollegen können zwischen unterschiedlichen Mobilitätsformen wählen, um zur Arbeit zu kommen (MVV Job-Ticket, Werkbusse, BMW LeaseRad) sowie Fahrzeuge, Pendelbusse, E-Scooter und Fahrräder kostenfrei nutzen, um sich zwischen einzelnen Standorten in und um München möglichst emissionsarm zu bewegen“, betont Rudolf Reichenauer, der bei der BMW Group unter anderem für die Mitarbeitermobilität zuständig ist.

Das (mit-)entscheidende dabei: Alle Angebote setzen auf ökologische Konzepte. Bis zum Jahr 2025 soll der Großteil der angebotenen Fahrzeuge elektrifiziert sein und mit Ökostrom geladen werden. „Die Fahrt zu und von der Arbeitsstelle, das Pendeln zwischen zwei Liegenschaften oder auch Dienstreisen werden so komfortabel wie nachhaltig sein. Zudem kann die BMW Group so einen gewichtigen Beitrag dafür leisten, den Straßenverkehr in und um München zu entlasten“, sagt Roland Jung, der am Standort München die Mitarbeitermobilität verantwortet. Bis 2021 werden für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 4.100 Ladestationen an BMW Standorten aufgebaut, die zu etwa der Hälfte auch öffentlich zugänglich sein werden.

Zum Angebot gehören beispielsweise „WERKSBUS4U“ und „PENDELBUS4U“. Die eine Initiative sorgt dafür, dass Busse Kolleginnen und Kollegen von zu Hause an ihren Arbeitsplatz bringen - auch aus ausgewählten Städten und Gemeinden, die über 100 Kilometer entfernt liegen. Aktuell werden damit deutschlandweit jährlich rund 32.000 Tonnen CO2 eingespart. Die andere bietet schon heute komplett elektrifizierte Pendelmöglichkeiten zwischen dem BMW Group Forschungs- und Innovationszentrum FIZ, in dem eine Vielzahl technischer Neuerungen und Weiterentwicklungen ausgearbeitet werden und dem Standort Garching. Beides, so Jung, dürfte in diesem Umfang und mit diesem ökologischen Anspruch weltweit seinesgleichen suchen.

Mit im Angebots-Portfolio ist „ProBike“ mit hunderten von fahrbereiten Fahrrädern, die ab kommenden Jahr auch über das Smartphone freigeschaltet werden können. Schon heute werden sie für 60.000 Fahrten jährlich genutzt – für mehr Gesundheit und weniger CO2-Ausstoß. Und falls die Fahrt weit gehen muss, weil Schulungen außerhalb stattfinden oder Besprechungen bei Lieferanten vor Ort geplant sind, haben BMW Group Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit „CAR4U“ einen Fahrzeugpool zur Verfügung, auf den sie 24 Stunden am Tag und jeden Tag der Woche an verschiedenen Standorten zugreifen können. Dazu kommen noch weitere Mobilitätsoptionen etwa durch den Carsharing-Anbieter Share Now oder das Job-Ticket des öffentlichen Nahverkehrs der Stadt München (Münchner Verkehrs- und Tarifverbund MVV), mit dem derzeit rund 13.000 Kolleginnen und Kollegen öffentliche Verkehrsmittel nutzen können.

Zentrale Anlaufstelle für eine Vielzahl der Angebote - vom Fahrrad bis zum Pendelbus – ist die App URBY. „Mithilfe von URBY bieten wir einen übergreifenden Mobilitätsservice. Über sie können sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die jeweils passende Mobilitätsoption aussuchen“, sagt Jung.

Künftig soll jeder auch erkennen können, wie groß sein Beitrag zum Umweltschutz ist, wenn er in der Stadt beispielsweise auf das Fahrrad oder den Elektrobus umsteigt, statt auf das Auto zu setzen. „Damit“, so Jung, „hat jeder von uns einen zusätzlichen Anreiz, die eigene CO2-Bilanz zu senken.“ Als unterstützende Maßnahme würde BMW dieses nachweislich nachhaltige Mobilitätsverhalten dann noch zusätzlich fördern können.

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