Zukunft gelingt gemeinsam. Das kollaborative Daten-Ökosystem Catena-X entstand mit anderen Unternehmen und vernetzt die gesamte automobile Wertschöpfungskette – für noch mehr Nachhaltigkeit.
Als im Frühjahr 2021 das Containerschiff „Ever Given“ im Suezkanal stecken blieb, war das zunächst nicht mehr als ein Meme. In den sozialen Netzwerken wurde sich lustig gemacht über einen winzigen Bagger, der versuchte, den riesigen 400 Meter-Kahn freizulegen. Dabei war die Lage ernst. Das wurde schnell klar. Denn hinter der „Ever Given“ standen hunderte Schiffe mit zigtausenden Containern und Waren im Wert von mehreren Milliarden US-Dollar im Stau. Und die Güter wurden in Europa schneller knapp, als manch einer vermutet hätte.
Obwohl der Kanal nur sechs Tage blockiert war – mit ihm war es der gesamte Welthandel. Ein einziges Schiff führte der Welt vor Augen, wie fragil Lieferketten heute sind. Seitdem haben die Pandemie und der Krieg in der Ukraine Knappheit zum Normalzustand gemacht – auch für die BMW Group und ihre rund 12.000 Lieferanten.
Mehr Miteinander, weniger Gegeneinander lautet die Antwort des Unternehmens auf den globalen Materialmangel. Diese Antwort hat einen Namen: Catena-X. Ein weitverzweigtes Daten-Ökosystem, das nun ans Netz geht. Die BMW Group will als einer der Impulsgeber gemeinsam mit anderen Unternehmen wie Mercedes Benz AG, Deutsche Telekom AG, SAP SE, Siemens AG und ZF Friedrichshafen AG ein einheitliches und durchgängiges Netzwerk bilden, das alle Hersteller und Zulieferer zusammenbringt.