Die BMW Group, Pirelli und BirdLife International haben ein Projekt zur nachhaltigen Gewinnung von Naturkautschuk gestartet. Es schützt ein wichtiges Ökosystem in Indonesien, seine Tiere und die Menschen vor Ort.
Die BMW Group und Pirelli haben ein neues Projekt zur nachhaltigen Gewinnung von Naturkautschuk ins Leben gerufen. Dafür arbeiten die beiden Unternehmen mit der NGO BirdLife International zusammen, die sich aktiv für den Schutz von natürlichen Lebensräumen, von Vögeln und von globaler Diversität im Allgemeinen einsetzt. Der Zweck dieses Projekts ist, das Ökosystem des indonesischen Waldes von Hutan Harapan auf der Insel Sumatra z.B. vor Entwaldung, sowie die Bevölkerung und die vom Aussterben bedrohten Tierarten vor Ort zu schützen. Um das zu erreichen, haben die BMW Group, Pirelli und BirdLife International mit der Unterstützung verschiedener lokaler NGOs einen Plan über den Zeitraum von drei Jahren entwickelt, der sich auf den Regenwald auf der Insel Sumatra konzentriert.
Der Plan soll die Erhaltung eines Gebietes von ca. 2.700 Hektar sicherstellen und basiert auf der Vereinbarung, dort auf Abholzung zu verzichten. Außerdem wird ein System zur direkten Überwachung und Überprüfung des Waldgebietes mit satelliten- und drohnenbasierter Technologie eingeführt. Darüber hinaus wird eine Zählung der am stärksten vom Aussterben bedrohten Tiere wie dem Sumatra-Tiger, dem wendigen Gibbon und zwei Vögeln – dem Schildschnabel und den Dickschnabel-Blattvogel – vorgenommen, die die Aktivierung von Naturschutzprogrammen zusammen mit den lokalen Betrieben mit sich bringt. Im Mittelpunkt stehen zahlreiche Aktionen für die Unternehmen vor Ort. Für die kleinen, lokalen Landwirtschaftsbetriebe werden Schulungen organisiert, die das Ziel haben, die Praktiken für den Anbau und die Bewirtschaftung der Plantagen zu verbessern, um die Umwelt besser zu schützen. Den lokalen Betrieben wird gleichzeitig dank ihrer aktiven Beteiligung an den Institutionen insgesamt ein beträchtliches Mitspracherecht hinsichtlich der Bewirtschaftung der Lebensräume eingeräumt.