Das World Economic Forum ist eine in der Schweiz ansässige Stiftung, die hauptsächlich für das von ihr alljährlich veranstaltete Treffen in Davos bekannt ist. Dort diskutieren international führende Akteuere aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft sowie Journalisten über aktuelle globale Herausforderungen. Auch Entwicklungen zum Thema Industrie 4.0 werden vom World Economic Forum verfolgt – und ausgezeichnet. So auch das BMW Group Werk Regensburg, das vor wenigen Tagen, stellvertretend für das gesamte Produktionssystem der BMW Group, zum Leuchtturm eben dieser vierten industriellen Revolution erklärt wurde.
In einem Auswahlverfahren, in dem das World Economic Forum rund 1.000 Produktionswerke unterschiedlicher Branchen unter die Lupe nahm, setzte sich das BMW Group Werk in Regensburg gemeinsam mit sechs weiteren Werken als Vorreiter bei der Digitalisierung der industriellen Produktion durch. Dabei steht dieses Werk stellvertrentend für das gesamte Produktionssystem der BMW Group.
Die steigende Komplexität in der Produktion wird für die BMW Group erst durch digitale Lösungen beherrschbar: 30 Produktions- und Montagestandorte in 14 Ländern, eine weltweite Tagesproduktion von rund 10.000 Fahrzeugen mit einem hohen Anteil individuell konfigurierter Aufträge, mehr als 40 Modellvarianten der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce – das alles erfordert ein leistungsfähiges Produktionssystem. Dass die Vielzahl an eingesetzten digitalen Lösungen in diesem Produktionssystem erfolgreich greift, bestätigt nun das World Economic Forum mit der Auszeichnung des Werkes Regensburg als „Lighthouse of the Fourth Industrial Revolution“.