Das MINI Werk Oxford hat nicht nur durch die Produktion des MINI Meilensteine gesetzt. Führend ist es auch bei der Nachhaltigkeit.
Oxford steht für weit mehr als nur die Heimat der ältesten Universität im englischsprachigen Raum. Hier leben und arbeiten rund 150.000 Einwohner inmitten einer nicht zuletzt durch die Harry-Potter-Verfilmungen weltberühmten Kulisse - die meisten von ihnen in so unterschiedlichen Branchen wie dem Bildungswesen, bei Verlagen, bei Technologie- und Wissenschaftsbetrieben oder in der Automobilindustrie. Prägend dabei ist vor allem das MINI Werk, das seit 1994 zur BMW Group gehört und eines der ältesten Automobilwerke Europas ist.
Das MINI Werk Oxford ist nicht nur der Geburtsort und das Herz der MINI Produktion. Genau wie das hier täglich hundertfach produzierte Fahrzeug, das weltweit in mehr als 110 Länder exportiert wird, ist auch das Werk außergewöhnlich. Vor allem, was die Nachhaltigkeit angeht. Und das liegt nicht allein an der Fahrzeug-Legende, die ab dem kommenden Jahr als MINI Electric emissionsfrei auf den Markt kommt. Das Werk Oxford nutzt eine 360-Grad-Nachhaltigkeitsstrategie – vom Solardach, der Wärmerückgewinnung, der Beleuchtung, umweltfreundlicher Produktion bis hin zur Nutzung von Regenwasser, dem Aufstellen von Vogelkästen und Ideen, um die Mitarbeiter für mehr Nachhaltigkeit zu sensibilisieren.
„Auf dem Dach unseres Werks arbeitet eine der größten Solaranlagen Großbritanniens“, erzählt Manuel Sattig, Leiter Kommunikation UK Produktion. Über 11.000 Solarmodule auf einer Fläche so groß wie fünf Fußballfelder versorgen Produktionshallen und Verwaltung mit über drei Megawatt an erneuerbarer Energie.
Das Werk Oxford hat sich anspruchsvolle Umweltziele gesetzt. Und die Bilanz kann sich sehen lassen: Im vergangenen Jahr ist es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelungen, den Stromverbrauch um 41 Prozent zu drosseln. Ähnliches gilt für den Wasserverbrauch, der um 40 Prozent verringert werden konnte - und für die Reduzierung der Abfälle (minus 90 Prozent) oder den Rückgang der Lösemittelemissionen um 28 Prozent. „Bestwerte wie diese haben wir unter anderem durch den Einsatz von LED-Lampen erzielt. Insgesamt haben wir bereits über 18.000 Glühlampen ersetzt. Über 4.000 der neuen Lampen sind sogar bedarfsgerecht programmierbar“, sagt Sattig.