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Automatisiertes Fahren bei der BMW Group: Smart, Symbiotic, Safe.

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Junge Frau beobachtet den Verkehr vor sich auf der Autobahn, hat die Hände aber auf den Oberschenkeln liegen und lässt den autonomen BMW selbständig fahren.

Harmonisches Zusammenspiel
von Mensch und Maschine.

Nicht nur das Auto, sondern auch die Art des Fahrens hat in den letzten Jahrzehnten einen großen Entwicklungssprung gemacht – sowohl in der Technologie als auch im Verständnis moderner Mobilität. Heute bedeutet Fahren weit mehr, als nur Lenkrad, Gaspedal und Bremse zu bedienen: Es ist vernetzt, auf Dynamik wie Komfort ausgerichtet und zunehmend automatisiert. Mit intelligenten Systemen passt sich das Fahrzeug an den Fahrer und seine Bedürfnisse an und sorgt gleichzeitig für mehr Sicherheit.

BMW Autobahnassistent mit
Hands-free-Funktion.

Blick durch die Frontscheibe eines BMW mit Lenkrad und digitalem Armaturenbrett, das Fahrassistenzlinien auf der Straße anzeigt.

Seit März 2024 wird der BMW Autobahnassistent mit Hands-free-Funktion in Deutschland, Kanada und den USA im BMW 7er, X5, X6, X7, XM und iX angeboten. Mit aktiviertem Autobahnassistenten können Fahrer bei Geschwindigkeiten bis 130 km/h die Hände dauerhaft vom Lenkrad nehmen. Sie müssen jedoch aufmerksam und eingriffsbereit bleiben. Dabei übernimmt der Assistent nicht nur die Fahrzeugführung innerhalb der eigenen Spur, sondern kann bei Bedarf auch automatisiert die Spur wechseln – eine Blickbestätigung durch den Fahrer genügt. Der Autobahnassistent bietet damit die höchste Stufe des teilautomatisierten Fahrens.

Mit der Neuen Klasse entwickelt die BMW Group die automatisierten Fahr- und Parkfunktionen entlang der drei Säulen „Smart, Safe and Symbiotic“ konsequent weiter und schafft damit echten Mehrwert für ihre Kunden, individuell auf die spezifischen Marktbedingungen zugeschnitten. Damit nimmt das Unternehmen eine Pionierrolle ein. Als erster Automobilhersteller in Deutschland kann die BMW Group mit dem Technologiepaket der Neuen Klasse eine Hands-free-Funktion für teilautomatisiertes Fahren mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h und einer Entry-to-Exit-Funktion anbieten. Dieses kann zudem dank der ersten Systemzulassung gemäß der UN ECE R171 für DCAS (Driver-Control-Assistance-Systems) in vielen weiteren europäischen Ländern ausgerollt werden.

Das Grundgerüst des modernen Fahrens:
Technologiebasis.

Bestehende Funktionen des automatisierten Fahrens werden bei der BMW Group stetig weiter ausgebaut. Maschinelles Lernen und KI sind dabei zentrale Entwicklungsfelder. Die BMW Group ist überzeugt: Automatisierte Fahr- und Parkfunktionen werden die Zukunft der individuellen Mobilität prägen und einen Kundenwert schaffen. Die Sicherheit der Kunden und anderer Verkehrsteilnehmer steht dabei stets im Mittelpunkt.

In den Fahrzeugen der Neuen Klasse bündelt ein Hochleistungsrechner sämtliche Funktionen des automatisierten Fahrens und Parkens. Das „Superbrain of Automated Driving“ schafft mit seiner gegenüber der Vorgängergeneration um das 20-fache gesteigerten Rechenleistung die Voraussetzungen für modernste Fahrerassistenzfunktionen. 

Rechteckiges silbernes Gerät mit abgerundeter Klappe auf blauem Hintergrund, daneben Text zu KI-Algorithmen und regelbasierten Algorithmen für automatisiertes Fahren.

Für die Umfeldwahrnehmung kommt eine
Kombination modernster Sensorik-Technologien zum Einsatz:

Draufsicht auf ein graues Auto mit sichtbaren Sensorstrahlen in verschiedenen Richtungen.

360-Grad-Wahrnehmung.

Das System nutzt einen kamerabasierten Vision-Stack für Objekterkennung, Umgebungsansicht, Fahrspurerkennung, Verkehrszeicheninterpretation, Einparkhilfe, Fahrerüberwachung und Kartierung. Die Wahrnehmungsleistung wird durch die Low-Level-Wahrnehmung mithilfe der Bird-Eye-View-Architektur und neuer Methoden zur Informationsextraktion aus Fischaugenkameras verbessert. Die Low-Level-Wahrnehmung zwischen Kamera und Radar wurde entwickelt, um die Verfolgungslatenz zu reduzieren, die Systemleistung in aktiven Sicherheitsszenarien zu optimieren und komplexe städtische Kreuzungen zuverlässig zu erkennen.

Fortschrittliches kontextabhängiges Fahren.

Moderne KI-Modelle zur Umgebungswahrnehmung und -Vorhersage werden mit regelbasierten Algorithmen für die finale Fahrentscheidung kombiniert, um eine sichere Handhabung komplexer Fahrszenarien zu gewährleisten.

BMW Symbiotic Drive
unterstützt nahtlos.

Die Fahrzeuge der Neuen Klasse schaffen mit BMW Symbiotic Drive ein völlig neues Fahrerlebnis. Der Wunsch des Fahrers, zu beschleunigen, zu bremsen oder zu lenken, verschmilzt jederzeit nahtlos und intuitiv mit einer KI-gestützten Software. Das erzeugt eine neue Freude am Fahren. Viele Fahrerassistenzfunktionen sind bereits in der Serienausstattung enthalten.

Dreiteilige Darstellung: Links Frau am Steuer eines BMW mit Blick auf Lenkrad und Außenspiegel, Mitte blauer BMW vor felsiger Landschaft, rechts Heckansicht des Fahrzeugs mit betontem Rücklicht und Rad.

Mobilität von Morgen:
schon heute weit verbreitet in aktuellen BMW Fahrzeugen.

Teilautomatisiertes Fahren ist bei der BMW Group schon heute Realität: Als erster Automobilhersteller in Deutschland bietet die Group ein System für teilautomatisiertes Fahren mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h an. Angefangen mit der BMW 5er Limousine wurde 2023 der neue BMW Autobahnassistent eingeführt. Bei aktiviertem Autobahnassistenten können Fahrer in Deutschland, den USA und Kanada bei Geschwindigkeiten bis 130 km/h die Hände dauerhaft vom Lenkrad nehmen. Sie müssen jedoch aufmerksam und eingriffsbereit bleiben. Dabei übernimmt der Assistent nicht nur die Fahrzeugführung innerhalb der eigenen Spur, sondern kann bei Bedarf auch automatisiert die Spur wechseln – eine Blickbestätigung durch den Fahrer genügt. Inzwischen ist dieses System auch im BMW 7er, X5, X6, X7, XM und iX verfügbar.

Auch das hochautomatisierte Fahren ist seit Frühjahr 2024 bei BMW möglich. In den Modellen der BMW 7er Reihe steht der BMW Personal Pilot L3 in Deutschland zur Verfügung – eine Funktion, bei der das Fahrzeug bei gegebenen Randbedingungen vollständig die Verantwortung für die Fahraufgabe übernimmt.

Fünf Level zum
autonomen Fahren.

Die 5 Level zum automatisierten Fahren in einer Grafik dargestellt.
Blick aus dem Fahrerhaus eines BMW auf das Lenkrad und das digitale Armaturenbrett mit Navigationsanzeige auf einer Autobahn.

Level 1:
Das assistierte Fahren.

Das Fahren hat sich von der Devise „Driver only“ weiterentwickelt: Heute sind viele Fahrzeuge bereits mit intelligenten Fahrassistenzsystemen ausgestattet. Der Tempomat mit Abstandsregelung – bei BMW als Adaptive Cruise Control (ACC) bekannt – spielt in diesem Level 1 eine zentrale Rolle. Er stellt sicher, dass vorgewählte Geschwindigkeiten und Abstandsstufen eingehalten werden, unterstützt den Fahrzeugführer in bestimmten Situationen und erhöht den Fahrkomfort.

Level 2:
Das teilautomatisierte Fahren.

Ab jetzt wird der Fahrer noch stärker entlastet, bleibt aber in der Verantwortung. Die fortgeschrittenen Fahrerassistenzsysteme ermöglichen dank erweiterter Sensorik eine stärkere Automatisierung, wodurch der Komfort für den Fahrer deutlich gesteigert werden kann. Lenk- und Spurführungsassistenten können eigenständig lenken, bremsen und die Spur wechseln. Entscheidend ist, dass der Fahrer das Verkehrsgeschehen jederzeit aufmerksam verfolgt und gegebenenfalls eingreift.

Frau sitzt auf Fahrersitz eines BMW mit weißem Lenkrad und großem Display auf dem Armaturenbrett, Blick auf die Straße.
BMW-Lenkrad mit digitalen Anzeigen, Fahrer sitzt, Blick auf Autobahn mit mehreren Fahrzeugen.

Level 3:
Das hochautomatisierte Fahren.

Der technologische Sprung von Level 2 auf Level 3 ist äußerst anspruchsvoll und basiert bei BMW auf einem umfassenden Sicherheitskonzept. Die komplexen Verkehrssituationen lassen sich nur im Zusammenspiel von bester Sensorik, einer echtzeitfähigen HD-Karte und einer verlässlichen Erfassung der Realität bewältigen. Auch dann muss der Fahrer weiterhin in der Lage sein, innerhalb weniger Sekunden wieder die Kontrolle zu übernehmen. BMW hat in Deutschland die Zulassung für den Personal Pilot L3 erhalten und bietet dieses Level-3-Assistenzsystem seit 2024 im BMW 7er an.

Level 4:
Das vollautomatisierte Fahren.

Das System bewältigt Fahrten in bestimmten Bereichen komplett selbstständig: Der Fahrer wird zeitweise zum Passagier und muss das System nicht mehr überwachen. Bei besonderen Streckenabschnitten wird der Fahrer zudem rechtzeitig aufgefordert, das Steuer wieder zu übernehmen. Auch auf diesem Level muss der Fahrer eine gültige Fahrerlaubnis besitzen und fahrtüchtig sein. Die BMW Group arbeitet zusammen mit Valeo an automatisierten Level-4-Parklösungen.

Das vollautomatisierte Fahren, ein Fahrzeug fährt ohne Fahrer durch einen Parcours.
Das autonome Fahren: Zwei Personen unterhalten sich in einem Fahrzeug ohne Lenkrad

Level 5:
Das autonome Fahren.

Eine Zukunftsvision: Es gibt keinen Autofahrer mehr, sondern nur noch Passagiere. Das Fahrzeug wird jetzt komplett vom System geführt und erledigt alle erforderlichen Aufgaben unabhängig und selbsttätig. Selbst komplexe Situationen – etwa das Queren einer Kreuzung, das Durchfahren eines Kreisverkehrs oder das richtige Verhalten an einem Zebrastreifen – kann das autonome Fahrzeug eigenständig bewältigen.

Modernste Erprobungszentren
für automatisiertes Fahren.

2023 eröffnete die BMW Group ein neues Testgelände für automatisiertes Fahren und Parken in Sokolov, Tschechien. Mit neuen Möglichkeiten zur realen Erprobung von hoch- und vollautomatisiertem Fahren und Parken bietet das Gelände optimale Bedingungen, um die virtuelle Simulation von Fahrsituationen zu ergänzen. Durch die Kombination aus virtueller Simulation und realer Erprobung wird die BMW Group den höchsten Sicherheitsansprüchen seiner Kunden gerecht. Das FMDC in Sokolov vervollständigt die bereits vorhandenen Erprobungsflächen in Aschheim bei München, Miramas in Frankreich und Arjeplog in Schweden.

BMW Testfahrbereich

Sicher in das Fahrerlebnis
der Zukunft.

Sicherheit hat für die BMW Group beim automatisierten Fahren oberste Priorität. Nicht nur die Entwicklung sicherheitskritischer Systeme steht deshalb im Fokus, sondern auch die Überwachung und das Testing relevanter Technologien. Sicherheit ist die Grundlage für das Vertrauen von Kunden in automatisierte Fahrsysteme, weshalb jegliche Neuerung genau auf alle Details überprüft wird – Fahrer sollen sich vollständig auf ihr Fahrzeug verlassen können.

Das Tech-Team testet Autos mit ihren Computern.

Mit Sicherheit
getestet.

Fahrerassistenzsysteme und -technologien aller Stufen werden mit speziell entwickelten Methoden getestet. Eine davon ist die sogenannte Testbox, deren Software das Testfahrzeug verschiedenen Szenarien unterzieht, um neue Technologien anhand von Simulationen zu erproben. Unsere Fahrerassistenzsysteme haben maßgeblich dazu beigetragen, dass wir die höchste NCAP-Bewertung erhalten haben, und wurden bereits mehrfach ausgezeichnet.

Ein Auto wird auf dem Testgelände getestet.

Safety First.
Serienmäßig.

Das European New Car Assessment Programme (Euro NCAP) dient schon seit langem der Bewertung von Sicherheitsmaßnahmen in der europäischen Automobilindustrie. Mit dem Ausbau des automatisierten Fahrens wurden auch hier neue Grundverordnungen eingeführt. Hochautomatisierte Fahrerassistenzsysteme sind seit 2022 Pflichtbestandteile neuer Fahrzeugmodelle und tragen dazu bei, auch in Sachen Fahrzeugtechnologie einen zukunftsfähigen Standard für Sicherheit zu schaffen.

Simulator mit der Aufschrift 'BMW GROUP' in einer Industriehalle auf einer beweglichen Plattform.

Fahrsimulationszentrum in München.

Seit 2021 betreibt die BMW Group im Forschungs- und Innovationszentrum München das modernste Simulationszentrum der Automobilindustrie. Auf 11.400 m² ermöglichen 14 Simulatoren und Usability-Labore realitätsnahe Tests von Fahrerassistenzsystemen und Automatisierungsfunktionen. Kritische oder seltene Verkehrssituationen lassen sich sicher und detailliert nachstellen sowie flexibel variieren – lange bevor sie auf der Straße erprobt werden.