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Der Weg zum Autonomen Fahren.

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Driving Experience bei der
BMW Group.

Nicht nur das Auto, sondern auch das Fahren selbst hat in den letzten Jahrzehnten einen großen Entwicklungssprung hinter sich – nicht nur in der Technologie, sondern auch in dem Verständnis von moderner Mobilität selbst. Fahren bedeutet sehr viel mehr als das Bedienen von Lenkrad, Gaspedal und Bremse. Fahren ist vernetzt, auf Dynamik wie auf Komfort ausgerichtet und damit auch zunehmend automatisiert. Mit intelligenten Systemen passt sich das Fahrzeug an den Fahrer und seine Bedürfnisse an und sorgt gleichzeitig für mehr Sicherheit.

Seit den 1990er Jahren fördert die BMW Group die Forschung an moderner Mobilität mit zunehmend automatisierten Systemen, mit denen Fahrer und Fahrzeug voneinander unabhängig werden. Der Weg zum autonomen Fahren wird mit fünf Leveln kategorisiert und so in verschiedenen Stufen ausgeführt. Mit dem momentanen Fokus auf Level 3 und 4 und damit dem Ausbau des vollautomatisierten Fahrens widmet sich die BMW Group dem Fortschritt in allen Bereichen, die sich der Fahrer für sein ideales Fahrerlebnis wünscht.

Das Grundgerüst des modernen Fahrens:
Forschung und Technik.

Von Level 1 bis Level 5 des automatisierten Fahrens werden bei der BMW Group bereits bestehenden Funktionen aktiv weiter ausgebaut und es wird an der Entwicklung neuer Features und Technologien gearbeitet. Verschiedene Entwicklungsprojekte, wie etwa das „iAATG“, forschen kontinuierlich am Ausbau der Technik entlang der fünf Level. Maschinelles Lernen und KI sind dabei zentrale Fokuspunkte, an dem sich die Hardwareentwicklung orientiert. Mithilfe von Partnerschaften und Förderungen zielt die BMW Group darauf ab, automatisiertes Fahren zu einer umfassenden Komponente zukünftiger Mobilität zu machen.

Eine Grafik, die einen BMW mit seinen Technologien für das automatisierte Fahren darstellt.

Mobilität von Morgen
heute auch schon.

Teilautomatisiertes Fahren ist bei der BMW Group schon heute Realität: Als erster Automobilhersteller in Deutschland bietet die Group ein System für teilautomatisiertes Fahren mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h an. In der BMW 5er Limousine wird der neue BMW Autobahnassistant nutzbar gemacht – sodass auch bei hoher Geschwindigkeit das Fahren noch komfortabler und intuitiver wird. Eine weitere Ergänzung der Driving Experience ist der aktive Spurwechselassistent mit Blick-Bestätigung, der ebenfalls in der BMW 5er Limousine verfügbar sein wird.

Und auch das hochautomatisierte Fahren wird ab dem Frühjahr 2024 für BMW Fahrer zur Verfügung stehen. In den neuen Modellen der BMW 7er Reihe wird der BMW Personal Pilot L3 integriert, eine neue Funktion, die den Fahrer noch mehr Spielraum verschafft und Geschwindigkeit, Abstand und Spurführung regeln kann. Damit sind Level 2 und Level 3 des automatisierten Fahrens fest in das Produktportfolio der BMW Group verankert – und weitere neue Technologien werden folgen.

Fünf Level zum
autonomen Fahren.

Die 5 Level zum automatisierten Fahren in einer Grafik dargestellt.
Das assistierte Fahren, das Fahrzeug bildet die Navigation auf der Straße ab.

Level 1:
Das assistierte Fahren.

Das Fahren hat sich von der Devise „Driver only“ weiterentwickelt: Heute sind viele Fahrzeuge schon mit intelligenten Fahrassistenzsystemen ausgestattet. Der Tempomat mit Abstandsregelung – bei BMW als Adaptive Cruise Control (ACC) bekannt – spielt in diesem Level 1 eine zentrale Rolle. Er stellt sicher, dass vorgewählte Geschwindigkeiten und Abstandsstufen eingehalten werden, unterstützt den Fahrzeugführer in bestimmten Situationen und erhöht den Fahrkomfort. 

Level 2:
Das teilautomatisierte Fahren.

Ab jetzt wird der Fahrer noch stärker entlastet. Die fortgeschrittenen Fahrerassistenzsysteme ermöglichen dank erweiterter Sensorik eine stärkere Automatisierung, was Komfort und Effizienz für den Fahrer deutlich steigert. Lenk- und Spurführungsassistenten können eigenständig bremsen, beschleunigen und das Steuer zeitweilig übernehmen. Der Fahrer muss aber weiterhin das Verkehrsgeschehen beobachten und eingreifen können. 

Ein Mann bedient den Bildschirm in seinem BMW
Ein Mann sitzt in einem automatisierten Fahrzeug.

Level 3:
Das hochautomatisierte Fahren.

Der technologische Sprung von Level 2 auf Level 3 ist äußerst anspruchsvoll und basiert bei BMW auf einem umfassenden Sicherheitskonzept. Die komplexen Verkehrssituationen lassen sich nur im Zusammenspiel von bester Sensorik, einer echtzeitfähigen HD-Karte und einer verlässlichen Erfassung der Realität bewältigen. Allerdings muss der Fahrer auch dann weiterhin in der Lage sein, innerhalb weniger Sekunden wieder die Kontrolle zu übernehmen. BMW hat in Deutschland bereits die Zulassung erhalten, Assistenzsysteme auf Level 3 anzubieten und will diese schon bald in die BMW 7er integrieren.

Level 4:
Das vollautomatisierte Fahren.

Das System bewältigt Fahrten in bestimmten Bereichen komplett selbstständig, der Fahrer wird zeitweise zum Passagier und muss das System nicht mehr überwachen. Bei besonderen Streckenabschnitten wird der Fahrer zudem rechtzeitig aufgefordert, das Steuer wieder zu übernehmen. Auch bei diesem Level muss der Fahrer eine gültige Fahrerlaubnis besitzen und fahrtüchtig sein. Selbstverständlich entscheidet der Fahrer, inwieweit er das Fahren selbst übernehmen möchte. 

Das vollautomatisierte Fahren, ein Fahrzeug fährt ohne Fahrer durch einen Parcours.
Das autonome Fahren: Zwei Personen unterhalten sich in einem Fahrzeug ohne Lenkrad

Level 5:
Das autonome Fahren.

Das Fahrzeug wird jetzt komplett vom System geführt und erledigt alle dazu erforderlichen Aufgaben unabhängig und selbsttätig. Selbst komplexe Situationen – etwa das Queren einer Kreuzung, das Durchfahren eines Kreisverkehrs oder das richtige Verhalten an einem Zebrastreifen – kann das autonome Fahrzeug bewältigen. Es gibt keinen Autofahrer mehr, sondern nur noch Passagiere.

Driving Campus

BMW Group Autonomous Driving Campus.

Der Campus für autonomes Fahren in Unterschleißheim widmet sich der Innovation und Entwicklung der BMW Driving Experience. Eine neue, auf Flexibilität und Effizienz ausgerichtete Arbeitswelt lädt junge Experten zu agilem Denken und kreativen Ideen ein.

Sicher in das Fahrerlebnis
der Zukunft.

Sicherheit hat für die BMW Group beim automatisierten Fahren oberste Priorität. Nicht nur die Entwicklung von sicherheitskritischen Systemen steht deshalb im Fokus, sondern auch die Überwachung und das Testing relevanter Technologien. Sicherheit ist die Grundlage für das Vertrauen von Kunden in automatisierte Fahrsysteme, weshalb jegliche Neuerung genau auf jede Einzelheit überprüft wird – Fahrer sollen sich vollständig auf ihr Fahrzeug verlassen können.

Das Tech-Team testet Autos mit ihren Computern.

Mit Sicherheit
getestet.

Fahrerassistenzsysteme und -technologien aller Stufen werden mit speziell entwickelten Methoden getestet. Eine davon ist die sogenannte Testbox, deren Software das Testfahrzeug verschiedenen Szenarien unterzieht, um neue Technologien anhand von Simulationen zu erproben. Unsere Fahrerassistenzsysteme haben maßgeblich dazu beigetragen, dass wir die höchste NCAP-Bewertung erhalten haben, und wurden bereits mehrfach ausgezeichnet.

BMW-Fahrzeug auf einer Straße durch die Wüste.

Fahrassistenzsysteme
für leichteres Fahren.

Während viele Systeme auf den Komfort des Fahrers ausgerichtet sind, fördern sie auch speziell die Sicherheit beim Fahren. Die Automatisierung der Lichtfunktion, die gesteuerte Einhaltung von Geschwindigkeitsvorgaben und der überwachte Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug sind etwa drei Funktionen, die das Fahren erleichtern und angenehmer machen, gleichzeitig aber auch mit verlässlicher Technologie diese Funktionen umsetzen, wo ein Mensch sie vielleicht vergessen könnte.

BMW Testfahrbereich

Kooperation
für Fortschritt.

Für die Entwicklung von sicheren, hochautomatisierten Fahrfunktionen arbeitet die BMW Group mit verschiedenen Partnern zusammen. Im Rahmen des Forschungsprojekts „iAATG“ zum Beispiel entwirft das BMW Group Werk Dingolfing gemeinsam mit der Technischen Hochschule Deggendorf und der Deggendorfer Firma b-plus innovative Methoden, die zunächst im BMW Modell BMW iNEXT zum Einsatz kommen sollen. Algorithmen auf Basis künstlicher Intelligenz sind dabei ein Fokuspunkt zum Ausbau der Sicherheit von automatisierten Fahrsystemen.

Ein Auto wird auf dem Testgelände getestet.

Safety First.
Auch in automatisch.

Das Euro NCAP (European New Car Assessment Programme) dient schon seit langem der Bewertung von Sicherheitsmaßnahmen in der europäischen Automobilindustrie. Mit dem Ausbau des automatisierten Fahrens wurden auch hier neue Grundverordnungen eingeführt. Hochautomatisierte Fahrerassistenzsysteme sind seit 2022 Pflichtbestandteile neuer Fahrzeugmodelle und tragen dazu bei, auch in Sachen Fahrzeugtechnologie einen zukunftsfähigen Standard für Sicherheit zu schaffen.