Eine neue Form von Luxus
Vielfalt und
Verantwortung
Wie sich Mitarbeitende der BMW Group engagieren

Als globales Unternehmen ist die BMW Group ein Akteur der vielfältigen Weltgesellschaft. Mit ihren langfristigen Programmen und Investments fördert sie Projekte wie das One Young World Forum und den Intercultural Innovation Award der United Nations Alliance of Civilizations. Im Bereich Corporate Social Responsibility der BMW Group knüpft Milena Pighi interkulturelle Netzwerke. Und nicht zuletzt wird die BMW Group durch das Engagement unzähliger Kolleginnen und Kollegen ihrer Verantwortung gerecht.

Vielfalt in Zahlen

> 110
Nationen, die bei BMW
zusammenarbeiten
47 %
Frauenanteil im Trainee-Programm
10
Jahre BMW Group Award für Gesellschaftliches Engagement von Mitarbeitenden
Milena Pighi

„Jeder unserer Standorte ist Teil einer Community.“

Milena Pighi, Sprecherin Corporate Social Responsibility

Fast 120.000 Menschen waren 2021 für die BMW Group tätig. Das ist – im Vergleich mit einigen BMW Group Produktionsstandorten – etwas weniger als die Einwohnerzahl von Oxford oder Regensburg, übertrifft hingegen das US-amerikanische Spartanburg um das Dreifache. In 31 Ländern produziert und in 140 Ländern agiert die BMW Group. Das Unternehmen steht damit mitten in der globalen und vielfältigen Gesellschaft. „Und zwar nicht passiv“, sagt Milena Pighi, Sprecherin für Corporate Social Responsibility (CSR) der BMW Group, „sondern als Akteur. Wir sagen: If you want to be the best in the world, you have to be the best for the world. Verantwortung übernehmen ist unser Selbstverständnis.“ Der Begriff „Corporate Citizenship“ bringe diese Haltung sehr gut auf den Punkt.

Milena Pighi, geboren in Verona, arbeitet seit 1998 für die BMW Group. Im Jahr 2013 übernahm sie die Verantwortung des Bereichs Corporate Social Responsibility. Hier sichtet Milena Pighi zum einen Projekte vor Ort: „Die Menschen engagieren sich dort besonders stark, wo sie leben“, erläutert sie, „und jeder unserer Standorte ist Teil einer Community.“ Zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen knüpft sie deswegen dezentrale, interkulturelle „Netzwerke der Engagierten“, wie sie es nennt. Zum anderen formuliert Milena Pighi Leitideen, mit denen die BMW Group als gesellschaftlicher Player weltweit für Chancengleichheit, Diversität und Nachhaltigkeit eintritt.

Wichtig ist ihr dabei, dass die gesellschaftliche Teilhabe der Mitarbeitenden von ihnen selbst ausgeht, weil sie aus eigenem Antrieb erkennen: Ich will etwas tun, ich möchte einen Unterschied machen. Was die Menschen der BMW Group für ihre Community leisten, zeigen vier Beispiele aus aller Welt.

„Für mich steht das Auto für Freiheit. Die Freude daran möchte ich an meine Community weitergeben.“

Tina Schmidt-Kiendl

Projektleiterin BMW M
Instruktorin BMW Driving Academy

Vor vier Jahren, nach einer Operation an der Bandscheibe, erhält Tina Schmidt-Kiendl die niederschmetternde Diagnose: Querschnittslähmung. Viele Jahre lang war die Wirtschaftsingenieurin als Instruktorin bei der BMW Driving Academy tätig gewesen. Kurz denkt sie: „Das war’s dann wohl.“ Aber schon bald reift ein anderer Gedanke. „Ich dachte mir: Ich will das Autofahren neu lernen – und wenn ich das kann, dann kann ich es auch anderen beibringen“, erzählt sie heute. Tina Schmidt-Kiendl ruft innerhalb der BMW Driving Academy ein Fahrtraining für Menschen mit körperlicher Behinderung ins Leben. „Für mich steht das Auto für Freiheit“, sagt sie, „die Freude daran möchte ich an meine Community weitergeben.“ Erwünschter Nebeneffekt: Bei ihren Trainings lernen sich Menschen kennen und kommen ins Gespräch. „Daraus entsteht Gemeinschaft. Das zu erleben, motiviert mich noch mehr.“

„Ich möchte in jedem Jahr 100.000 Menschen für Nachhaltigkeit sensibilisieren.“

Rajesh Kumar

Einkauf und Qualitätsmanagement
BMW Werk Chennai (Indien)

Rajesh Kumar begreift Verantwortung vielfältig. Seine Aufgabe im Unternehmen ist es, die Lieferkette in Indien nachhaltig zu gestalten. Ein Job mit hohem Anspruch und enormer Tiefe. Doch sein Blick geht noch weiter: Rajesh Kumar pflanzt Bäume und war Teil des CSR-Teams „Make a difference“, das in Indien lokale Projekte fördert. Als Qualitätsmanager gefällt es ihm, seine Ziele genau zu beziffern. Deswegen sagt er: „Ich möchte in jedem Jahr 100.000 Menschen für Nachhaltigkeit sensibilisieren.“ Rajesh Kumar nutzt dafür berufliche und private Netzwerke. Die Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft ist für ihn dabei eine Frage der Haltung. Er betont: „Nachhaltigkeit ist meine Lebenseinstellung.“

„Es geht darum, Materialien zu recyceln, zum Beispiel eine PET-Flasche für einen Autositz.“

Jessica Dettinger

Senior Designer BMW Group
Gründerin Modelabel „Form of Interest“

„Wir gestalten die Welt gerade neu“, sagt Jessica Dettinger. Wer wissen will, was sie damit meint, werfe einen Blick auf die Mode, die sie derzeit mit ihrem Label „Form of Interest“ entwirft. Die Gründerin macht Fashion ohne Stereotype und Gender-Zuschreibungen, ihre Kleidung verzichtet auf Kategorien und die sprichwörtlichen Schubladen. Dieses Denken bringt sie als Senior Designer auch für die BMW Group ein, indem sie nachhaltige Textilien für das Automobil entwickelt. „Es geht darum, Materialien zu recyceln, zum Beispiel eine PET-Flasche für einen Autositz.“ Zirkularität im Design, Diversität durch Design: So gelingt die Neugestaltung der Welt.

„Bei BMW haben wir das Know-how, die richtigen Lösungen zu finden.“

Jacob Hamar und
Sabrina Kolbeck

Doktorand in der BMW Batterieentwicklung und Betriebswirtin im Controlling
Co-Initiatoren „PowerUp – Empowering Social Mobility“

Wenn neue Elektrofahrzeuge entwickelt werden, dann kommen auch in der BMW Group Batterien zum Einsatz, die nach den Probephasen im Fahrzeug nicht mehr genutzt werden dürfen. Leistungsfähig und sicher sind sie jedoch weiterhin, weshalb sie an anderen Orten helfen könnten. Bei einem Aufenthalt in Simbabwe erkennt der Student Jacob Hamar die positiven Effekte, wenn in einem Dorf Schule und Krankenhaus zuverlässig mit Energie versorgt werden. „Eine Traktionsbatterie liefert dafür genügend Strom“, sagt Jacob Hamar. „Mit dem Projekt PowerUp wollen wir dafür sorgen, dass genutzte BMW Batterien dort zum Einsatz kommen, wo sie am dringendsten benötigt werden.“ Was einfach klingt, bedeutet eine technische und logistische Herausforderung. „Doch bei BMW haben wir das Know-how, die richtigen Lösungen zu finden“, ist seine Mitstreiterin Sabrina Kolbeck überzeugt.

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