Seitenübersicht: Digitalisierung & Industrie 4.0
Industrieroboter in der Fertigungslinie
Industrie 4.0

DIGITALISIERUNG
IN DER PRODUKTION.

Die Zukunft hat bei der BMW Group bereits begonnen.

Digitalisierung in der Produktion – auch Industrie 4.0 genannt – bietet neue Möglichkeiten für das gesamte Produktionssystem der BMW Group. So können individuelle Kundenwünsche erfüllt und die Flexibilität und Qualität der Fertigungsprozesse erhöht werden. Die Modernisierung kommt auch den Mitarbeitern dauerhaft zugute. Die BMW Group treibt die Digitalisierung ihres Produktionssystems in den folgenden Technologie-Clustern voran:

Smart Data Analytics, Smart Logistics, Innovative Automatisierung & Assistenzsysteme und Additive Manufacturing.

Digitalisierung und innovative Technologien wirken entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Produktion. Vom Presswerk über den Karosseriebau und die Lackiererei bis hin zur Montage sowie der Logistik - jeder Schritt in der Herstellung profitiert von der Anwendung digitaler Prozesse. 

Modell eines Werkes aus der Vogelperspektive

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Smart Data Analytics umfasst Anwendungen, mit denen Daten erfasst, ausgewertet und zur Verbesserung von Prozessen genutzt werden können. Mithilfe der Fabrikdigitalisierung kann zum Beispiel ein dreidimensionales Abbild eines Produktionswerks erstellt werden – bis auf wenige Millimeter genau. Später helfen die 3D-Daten bei Umbauten und Berechnungen in der Fabrik.

Künstliche Intelligenz entlastet Mitarbeiter von monotonen Aufgaben.

Mitarbeiter in der Serienproduktion werden durch Künstliche Intelligenz (KI) unterstützt und entlastet. Die effiziente, schnelle und zuverlässige Technologie sorgt beispielsweise in der Endkontrolle dafür, dass Mitarbeiter Orderdaten und Modellschriftzüge von produzierten Fahrzeugen nicht eigenhändig abgleichen müssen. Das übernimmt nun die KI und gibt den Mitarbeitern einen entsprechenden Hinweis, falls ein Schriftzug nicht korrekt sein sollte. Diese und andere Anwendungen durch KI bieten einen erheblichen Mehrwert für das Produktionssystem der BMW Group.

Künstliche Intelligenz entlastet Mitarbeiter von monotonen Aufgaben
Eine Neue Klasse für eine Neue Zeit.

Innovativer Schrauber.

Algorithmen analysieren in der Fahrzeugmontage tausende Verschraubungen und liefern wichtige Erkenntnisse, um noch zuverlässiger Fehler zu vermeiden, bevor sie überhaupt auftreten. Grünes Licht heißt: alles in Ordnung!

Virtuelle Realität als Prozessoptimierer.

Mit Virtual Reality lässt sich eine interaktive 3D-Umgebung in Echtzeit simulieren. Die Technologie bietet nicht nur Gamern sondern auch Unternehmen einen echten Mehrwert. Das internationale Team des Virtual Reality Labs der BMW Group erschafft virtuelle Räume und Szenarien z. B. für den Logistikbereich. So lassen sich Prozesse und Sicherheit optimieren.

Innovativer Arbeitshandschuh
start
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Bayerisch smart!

Nicht nur in sämtlichen Fertigungsbereichen und der Logistik leisten die Erkenntnisse aus intelligenten Datenanalysen einen Beitrag zur Verbesserung der Qualität – die Kollegen erweiterten die Prozessvorschrift kurzerhand um eine geschmackliche Analyse, die ihnen am Herzen liegt.

Smart Transport Robot


Im Bereich Smart Logistics entwickelt die BMW Group zukunftsweisende Logistiksysteme. Smart Data Technologien liefern zusätzlich Informationen in Echtzeit über die gesamte Lieferkette. So kann die Versorgung der Werke schnell und flexibel an veränderte Rahmenbedingungen angepasst werden. 

Autonomer Zug

Autonomer Routenzug.

Autonome Routenzüge kommen für Fahrten vor allem in der Montagelogistik zum Einsatz. Die Routenzüge navigieren über Lasersignale selbstständig durch die Produktionshallen.

Smart Transport Robot.

Smart Transport Robots können Bauteile bis zu 0,5 Tonnen eigenständig von A nach B transportieren. Sie bestimmen ihren Standort über Funksender und berechnen selbstständig den idealen Weg zum Ziel. Angetrieben werden sie durch recycelte BMW i3 Batterien, die eine Fahrtdauer von acht Stunden ermöglichen.    

Smart Transport Robot
Visualisierung Connected

Connected Distribution.

Bei Connected Distribution sendet und empfängt das Fahrzeug während seiner Auslieferung vom Werk zum Händler wichtige Informationen. Das Fahrzeug übermittelt beim Abstellen seine aktuelle Geoposition sowie seinen Zustand via Mobilfunkverbindung an die Logistikzentrale.

Innovative Logistik.

Zahlreiche Anwendungen wie Logistikroboter, autonome Transportsysteme in den Werken und Digitalisierungsprojekte für eine durchgehend vernetzte Lieferkette stehen dabei im Fokus. Ausgehend von zahlreichen Pilotprojekten werden die Innovationen weltweit in den Logistikbereichen der BMW Group Werke eingesetzt.

Smart Robot
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Mitarbeiter und Industrieroboter in der Produktion


Innovative Automatisierung heißt einerseits, den Mitarbeiter durch intelligente Lösungen zu entlasten und andererseits, die Flexibilität und Sensitivität der Menschen durch die Stärken von Robotern zu ergänzen. Leichtbauroboter agieren Hand in Hand mit dem Mitarbeiter – ganz ohne Schutzzaun. 

Exoskelett

Kollaborativer Leichtbauroboter.

Kollaborative Roboter arbeiten direkt an der Seite der Mitarbeiter und übernehmen kräftezehrende und hochpräzise Aufgaben. Ihre Geschwindigkeit ist begrenzt, sobald Gefahr besteht, stoppen sie von selbst. 

Exoskelett.

Exoskelette dienen wie ein zweites Skelett als äußere Stützstruktur für den Körper und verstärken die Beine, Arme oder den Rücken des Mitarbeiters.

Exoskelett
Zusammenarbeit mit einem Industrieroboter

Zusammenarbeit mit einem Industrieroboter.

Inzwischen ist die direkte Zusammenarbeit von Mensch und Maschine auch mit herkömmlichen, großen Industrierobotern möglich. Selbstverständlich steht auch hierbei die Sicherheit an oberster Stelle: Kommt ein Mensch dem Roboter gefährlich nah, bremst modernste Sicherheitstechnik die Bewegung des Roboterarms ab. 

Ein Freitagvormittag in Bayern.

Unsere Leichtbauroboter sind flexibel einsetzbar und arbeiten in der Fertigung mit dem Mitarbeiter Hand in Hand. Getestet haben wir das unter anderem bei einem traditionellen Frühstücksritual.

Smart Robot
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3D-Druck in der Produktion


Die BMW Group nutzt additive Fertigungsverfahren bereits seit 1990 im Prototypenbau und hat diese, auch als 3D-Druck bekannte, Technologien seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Neue additive Fertigungsmethoden werden künftig Produktionszeiten weiter verkürzen. Die werkzeuglose Fertigung birgt großes Potenzial für eine wirtschaftlichere und flexiblere Produktion, sowie für die Individualisierung von Bauteilen. Darüber hinaus setzt das Unternehmen diese Technologien seit 2010 in der Serie ein. 

Fertigungsanlagen des Additive Manufacturing Campus bei München.

Additive Manufacturing Campus.

Die BMW Group baut ihre Technologieführerschaft beim Einsatz additiver Fertigungsverfahren immer weiter aus. Am neuen Additive Manufacturing Campus bei München findet die Produktion von Prototypen- und Serienbauteilen, die Forschung an neuen 3D-Drucktechnologien und die Qualifizierung von Mitarbeitern unter einem Dach statt. Am neuen Campus arbeiten bis zu 80 Mitarbeiter. 2019 hat das Unternehmen etwa 300.000 Teile additiv gefertigt.

Serienbauteile aus dem 3D-Drucker.

Den ersten erfolgreichen Einsatz in einer Kleinserie feierte die BMW Group 2010 mit dem additiv gefertigten Wasserpumpenrad, das in DTM-Fahrzeugen bis heute verbaut wird. Ein weiterer Serieneinsatz von additiv gefertigten Kunststoff-Bauteilen folgte 2012 für Rolls-Royce Motor Cars. Auch im BMW i8 Roadster sind eine additiv gefertigte Metall- und Kunststoff-Komponente in Serie verbaut.

Ein Hand berührt aus dem 3D-Drucker gefertigte Bauteile.
CLIP-Verfahren.

Technologievorsprung.

Langjährige Kooperationen mit führenden Herstellern der Branche und Hochschulen sowie das Scouten von Neueinsteigern in der Branche ermöglichen der BMW Group den Zugang zu neuesten Technologien. Bereits 2016 hat BMW i Ventures – die Venture-Einheit der BMW Group – in das im Silicon Valley ansässige Unternehmen Carbon investiert. Weitere Investitionen folgten in die Firmen Desktop Metal, Xometry und das deutsche Start-up ELISE.

Forschung und Vorentwicklung.

Die BMW Group ist wichtiger Partner innerhalb der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojekte im Bereich der additiven Fertigung für Metalle und Kunststoffe. Gemeinsam mit Projektpartnern legt sie einen wichtigen Grundstein für die Integration dieser Verfahren in die Serienproduktionsumgebung der Automobilindustrie.

Ein Mitarbeiter des Additive Manufacturing Campus bedient einen 3D-Drucker.
Das Team des Additive Manufacturing Campus bei einer Besprechung.

Unternehmensweite Qualifizierung.

Für einen erfolgreichen und zielgerichteten Einsatz der Additiven Fertigung hat sich das Team des Additive Manufacturing Campus zum Ziel gesetzt, individuelle Beratungen und Schulungen für Mitarbeiter verschiedener Unternehmensbereiche weltweit anzubieten. Dabei werden die Kollegen mit den Vorteilen und Funktionalitäten der Verfahren vertraut gemacht.