Mobilität wird maßgeschneidert.
Der Mensch steht schon immer im Mittelpunkt des Denkens und Handelns der BMW Group. Seine individuellen Wünsche und Bedürfnisse an Mobilität sind dem Unternehmen Antrieb und Maßstab, um Angebote passgenau auf jeden Einzelnen zuzuschneiden. So wird Mobilität zum ganz persönlichen Erlebnis und damit zu etwas Besonderem. Dies galt in der Vergangenheit, gilt heute und wird noch mehr in Zukunft gelten.
Die Facetten der Personalisierung werden allerdings vielfältiger und weitreichender. Beispielsweise bedeutet Individualisierung der Fahrzeuge heute, aus einer schier unendlich großen Menge von Einzelparametern nach Baukastenprinzip auswählen zu können. Lediglich bei Exklusivangeboten wie beispielsweise Bespoke von Rolls-Royce werden Unikate ganz nach dem Wunsch der Kunden geschaffen. Fortschritte in Fertigungsprozessen und Materialien werden es dem Kunden in Zukunft ermöglichen, viel tiefgreifender auf die Gestaltung der Produkte einzuwirken und selbst Formen zu entwerfen, die vorher so nie produziert wurden. Das bedeutet einen Paradigmenwechsel vom Auswählen hin zum individualisierten Selbstgestalten.
Ebenso zentral ist der Fortschritt der Personalisierung im digitalen Bereich. Bisher nimmt der Kunde Einstellungen an Parametern vor, die er manipulieren darf. In Zukunft wird im ersten Schritt der Kunde die Zusammenstellung der digitalen Funktionen selbst wählen und die von ihm gewünschten Daten an diese übergeben. Die künstliche Intelligenz ermittelt daraus die bestmögliche Zusammenstellung an Funktionen und gleichzeitig die gewünschten Einstellungen und Bedienmuster. Die Interaktion ist ein weiteres Feld, das viel stärker auf den Menschen zugeschnitten wird. Er wählt, welchen Kanal er für die Interaktion nutzt (Haptik, Mimik, Gestik, Sprache) und wie er in dem jeweiligen Kanal kommunizieren möchte.
Je mehr der Mensch das Fahrzeug nutzt, umso mehr lernt es von ihm und umso passgenauer wird es sich auf ihn abstimmen. Das daraus entstandene Nutzerprofil lässt sich im nächsten Schritt problemlos auf andere Fahrzeuge übertragen. Zudem verschwimmt dadurch die wahrgenommene Grenze zwischen Besitzen und Nutzen, denn gefühlt steigt der Kunde in „sein“ Fahrzeug, wobei er sich vielleicht gerade einen Car-Sharing Wagen reserviert hat. Die Personalisierung endet aber nicht zwischen Mensch und Fahrzeug, sondern erstreckt sich auch auf die Multimodalität in der Fortbewegung. Wenn der Kunde es vorzieht, in bestimmten Situationen den Verkehrsträger zu wechseln, wird das System lernen und dies von selbst vorschlagen, ganz flexibel, situativ und nach den Wünschen des Menschen. So wird Fortbewegung im weiteren Sinne für jeden ein persönliches Erlebnis, das begeistert.