Elektromobilität und Emissionsreduzierung.
Für die Mobilitätsanforderungen unserer Kundinnen und Kunden gibt es keine Universallösung. Alternative Antriebe und Digitalisierung transformieren die Mobilität. Ein Prozess, der sich in den verschiedenen Regionen der Welt unterschiedlich schnell vollzieht. Die Offenheit gegenüber verschiedenen Technologiearten ist aus Sicht der BMW Group entscheidend für die Mobilität der Zukunft.
Aufgrund der großen Unsicherheiten im Hinblick auf die erforderlichen Rahmenbedingungen kann aktuell noch keine Antriebstechnologie ausgeklammert werden. Fundierte regelmäßige Überprüfungen sollten die Grundlage für die Festlegung weiterer Ziele bilden, wobei hierbei der Stand der Infrastrukturentwicklung sowie die aktuelle geopolitische Lage mit allen relevanten Abhängigkeiten zu berücksichtigen sind. Der uns bevorstehende Elektrifizierungsgrad wird eine enorme Nachfrage nach den in Batterien benötigten Rohstoffen (z. B. Lithium und Kobalt) mit sich bringen. Der Abbau und die Veredelung dieser Rohstoffe finden hauptsächlich außerhalb Europas statt und sind zum Teil stark auf Regionen mit hohen Risikofaktoren konzentriert.
Gleichzeitig sind die Prognosen für die künftigen CO2-Flottenziele in allen wichtigen Märkten überaus ambitioniert. Um diese zu erreichen, müssen die Rahmenbedingungen von allen politischen Stakeholdern maßgeblich und verbindlich gestaltet werden. Dies betrifft insbesondere das Vorhandensein einer kundenwerten Lade- und H2-Tankinfrastruktur sowie die ausreichende Verfügbarkeit erneuerbarer Energien. Heute besteht eine direkte Korrelation von Infrastrukturdichte und Marktanteilen von Elektrofahrzeugen.
Eine Verlagerung auf emissionsfreie Mobilität erfordert ganzheitliche Rahmenbedingungen. Ein technologieoffener Ansatz mit einem vielfältigen Angebot an emissionsarmen und emissionsfreien Antriebsoptionen sorgt für strategische Belastbarkeit. Die Konzentration auf eine einzelne Technologie mit ihren individuellen Grenzen schafft geopolitische Abhängigkeiten und könnte zu Engpässen – etwa bei kritischen Rohstoffen – führen, welche den natürlichen Wechsel aller Kunden gefährdet.
Im Gegensatz dazu können die Rohstoff- und Lieferketten für Brennstoffzellenfahrzeuge leicht umgestellt werden, da ein Brennstoffzellensystem aus gängigen Materialien wie Stahl, Polymeren, Aluminium und der Platinmenge von einem bis zwei Abgaskatalysatoren besteht. Hierfür bestehen bereits etablierte Recyclingindustrien und es sind große Mengen an recyceltem Material vorhanden.
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