„Was tut BMW tatsächlich, um entlang der gesamten Wertschöpfungskette nachhaltiger zu werden?“ Mit dieser Frage leitet Klima-Optimistin Anne Therese Gennari die neue BMW Podcast-Serie ein. „Chasing the greenest Car“ ist eine achtteilige englischsprachige Audio-Dokumentation, die am 21.10. startete. Die in Schweden geborene New Yorkerin besucht verschiedene Menschen, die Einfluss nehmen auf den Herstellungsprozess eines BMW. Vom Fließband über den Vierzylinder bis zum Recyclinghof nimmt sie die Zuhörenden mit in die Gedanken und Entwicklungsprozesse, die Nachhaltigkeit vorantreiben. Mehr und mehr kristallisiert sich dabei heraus, dass nicht ein Fahrzeug oder ein Elektromotor im Mittelpunkt steht, sondern die gesamte Industrie umgekrempelt wird und eine völlig neue Denkweise entsteht.
Im Rahmen der offiziellen BMW Podcast-Reihe „Changing Lanes“ bringen wir nach „This is Forwardism“ und dem Sci-Fi-Thriller „Hypnopolis“ eine neu produzierte Serie heraus. Hier werden Fans von kreativen Radiofeatures angesprochen ebenso wie Menschen, die sich Einblicke hinter die Kulissen von BMW wünschen. Clever und humorvoll nähert sich Anne Therese Gennari dem Thema. Etwa als sie und Gesprächspartnerin Claudia Becker bald aus dem in der Augustsonne geparkten BMW i4 aussteigen müssen, weil er bei ausgeschalteter Klimaanlage doch nicht der ideale Ort für ein Radio-Interview ist.
Erderwärmung und Klimaveränderung sind Realitäten. Der Übergang zu elektrisch betriebenen Motoren spart erfolgreich CO2-Emissionen ein, Nachhaltigkeit umfasst aber weit mehr als nur das Auto selbst. Sie beginnt bei der Förderung der Rohstoffe, zieht sich durch die gesamte Liefer- und Wertschöpfungskette, sie beinhaltet den Energieverbrauch und endet erst bei der Wiederverwertbarkeit aller Fahrzeugkomponenten. Um herauszufinden, wie realisierbar unser Ziel tatsächlich ist, hat die BMW Group die Autorin, Aktivistin und Klima-Optimistin Gennari eingeladen, im Herzen des Unternehmens zu recherchieren.
Klima-Optimistin. Was heißt das eigentlich? Für Anne Therese Gennari bedeutet es, in der Lage zu sein, Veränderung zu wählen. Es gehe darum, sich der Situation bewusst zu werden und den Weg des Widerstands, der Aktivität und der Hoffnung einzuschlagen, anstatt die Hände in den Schoß zu legen, sagt sie. „Wir werden für immer dankbar sein für diejenigen, die den Mut hatten, alles zu hinterfragen.“ So beginnt sie ihre Suche nach dem „grünsten Auto“ bei BMW und stellt die Ambition „nachhaltigster Automobilhersteller der Welt“ auf den Prüfstand: „Obwohl es so klingt, als habe BMW viele Maßnahmen ergriffen, habe ich eine Million Fragen und ich werde ihren Anspruch nicht ohne Weiteres für bare Münze nehmen.“
In acht Episoden betrachtet sie verschiedene Aspekte von Nachhaltigkeit. Zum Beispiel: Wie kann Recycling optimiert werden? Welche Rolle spielt Design? Welchen Einfluss hat soziale Verantwortung? Hierzu stellen sich BMW Group Mitarbeitende aus den verschiedenen Bereichen den Fragen der Podcasterin. Die erste Folge beschäftigt sich mit einer nachhaltigen Lieferkette. Dazu spricht sie mit Claudia Becker, Senior-Expertin für Nachhaltigkeit und Lieferkettenmanagement bei der BMW Group, über die Beschaffung von Kobalt: „Glaubst Du, dass die Welt der steigenden Nachfrage von Rohstoffen für elektrische Fahrzeuge nachkommen kann? Auch aus ethischen Gesichtspunkten?” Keine leichte Frage. Aber eine wichtige, die sich die BMW Group stellt, da sie nachhaltige Ziele glaubhaft verfolgen möchte.
Der Podcast lebt von fachkundigen, glaubwürdigen Gesprächspartnerinnen und -partnern. Jede Folge stellt nicht nur Ansätze der BMW Group vor, sondern auch die Menschen, die dahinterstecken, und vermittelt, was sie antreibt. Ferdinand Geckeler beispielsweise. Er verantwortet bei der BMW Group Umwelt- und Sozialstandards im Lieferantennetzwerk und setzt sich dafür ein, dass die Gesamtzusammenhänge und Abhängigkeiten verstanden werden – damit im nächsten Schritt Großunternehmen durch die Einführung von Standards die Bedingungen für Kleinbauern, Lieferanten und Einkäufern und letztlich auch ihre Effizienz verbessert werden. Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Lieferketten seien dabei entscheidend, erklärt er. Es reiche aber nicht, das einzige Unternehmen ohne Menschenrechtsverstöße in der Lieferkette zu werden. Leuchtturmprojekte allein bewirken keine dauerhaften Veränderungen: „Wir müssen mit anderen kollaborieren. Lieferketten müssen stabil und langlebig sein, damit wir sie auch hinsichtlich der Umwelt- und Sozialfragen optimieren können.“ Von seinen Bemühungen, weltweit mit anderen Unternehmen und lokalen Regulierungsstellen Prozesse zu standardisieren, stammt sein Spitzname „Mr. Standardisation“.
Das ist dann auch eine der Kernbotschaften, die Anne Therese Gennari aus der ersten Episode für sich mitnimmt: „Die Industrie muss einheitliche Standards umsetzen, wenn sie globale Veränderungen erreichen will.“ In den kommenden Wochen trifft die Podcasterin verschiedene Menschen, die die Bedeutung dessen, aber auch die Schwierigkeiten benennen, sich als Unternehmen messbaren nachhaltigen Standards zu verpflichten. Anne Therese Gennari hat sich zur Aufgabe gemacht, das nachhaltige Fahrzeug der Zukunft zu finden: „Es gibt viele Hürden, und ich weiß nicht, wie das Auto der Zukunft aussehen sollte. Oder ob es überhaupt ein Auto sein sollte. Das finde ich hoffentlich auf dieser Reise heraus.“ Machen Sie die Reise mit!