mica

Mica.

Anwendungsbereiche Automobilindustrie.

  • Hauptanwendungsbereiche: Autolackierungen, Hochvoltspeicher (Gehäuse), Karosserie (Antidröhnbeläge)
  • Kleinstmengen: Versteifungsfolien, Dämmmatten, Glimmer-Dichtungen, Fahrzeugelektronik (Isolierungen), Oberflächenbeschichtungen

Rohstoffspezifische Risiken.

  • Menschenrechtsverletzungen im Kleinstbergbau (artisanal Mining)
  • Kinderarbeit 
  • Verletzung von Arbeitsrechten
  • Korruption 
  • Handel mit Material aus illegalen Minen

Maßnahmen der BMW Group.

  • Umfassende Risikoanalyse durchgeführt und kritische Abbauländer und Regionen, beispielsweise in Indien und Madagaskar, zu oben genannten Risiken identifiziert
  • Transparenz in der Lieferkette durch gezielte Analysen und Abfragen bei Direktlieferanten von Produkten mit hohen Mica-Einträgen, zum Beispiel Lacke, Hochvoltspeicher, Karosserie (Antidröhnbeläge), spritzbare Dämmmatten, Glimmerdichtungen
  • Befähigung von Direktlieferanten im Vergabeprozess und aktive Aufforderung zur Mitgliedschaft bei der Responsible Mica Initiative und/oder Responsible Minerals Initiative  
  • Identifizierung von rohstoffverarbeitenden Lieferanten (Mica Processors), Einholung von Zertifizierungen und Planung von Audits nach Maßgabe des Global Workplace Responsible Sourcing, Environmental, Health & Safety, Due Diligence Standard for Mica Processors der Responsible Mica Initiative (RMI) und Responsible Mica Minerals Initiative
  • Vor-Ort-Projekt mit der indischen Kailash Satyarthi Children’s Foundation (KSCF). Diese unterstützt soziale Projekte zur Verbesserung der Lebensbedingungen in den Abbaugebieten. Die KSCF hat mit „Bal Mitra Gram“ („kinderfreundliches Dorf“) ein international anerkanntes Modell für eine kindgerechte, ländliche Entwicklung ins Leben gerufen. Die BMW Group unterstützt die KSCF bei der Umsetzung des Modells in 20 Dörfern der Bundesstaaten Jharkhand und Bihar, dem sogenannten Mica-Gürtel. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) wurde von der BMW Group als externer Berater damit beauftragt, die lokalen Projektergebnisse in messbare Kennzahlen zu übertragen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Aktivitäten und Ergebnisse des Vor-Ort-Projekts im Einklang mit den Sorgfaltspflichtstandards der BMW Group, internationalen Konventionen sowie den Regelungen des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes stehen

Initiativen.