DIE ZUKUNFT DES INTELLIGENTEN FAHRZEUGS.
EINE NEUE ÄRA DER MOBILITÄT BEGINNT.
Im nächsten Jahrzehnt wird sich die Automobilindustrie stärker verändern als in den letzten 30 Jahren. Wir befinden uns bereits heute an der Schwelle zum hochautomatisierten Fahren. Dies bringt eine Reihe technischer Herausforderungen, aber gleichzeitig eine große Chance zur Revolutionierung der Mobilität mit sich: Zukünftig definiert sich die Freude am Fahren auch über eine Entlastung unserer Kunden durch Automatisierung.
Die Fokusthemen: Teilautomatisierte Fahrfunktion im BMW 7er.
Wie profitiere ich als Autofahrer vom automatisierten Fahren? Durch hochautomatisiertes Fahren werden wir der unfallfreien Mobilität ein großes Stück näherkommen. Neben dem Sicherheitsaspekt sehen wir auch einen maßgeblichen Komfortgewinn für unsere Kunden sowie eine verbesserte Effizienz beim Fahren.
Drei Ziele stehen bei der Entwicklung immer im Vordergrund:
Premium-Fahrkomfort.
- Entlastung des Fahrers – bei Unter- und Überforderung (Stau, Engstelle)
- Frei verfügbare Zeit im Fahrzeug durch Automatisierung
Mehr Sicherheit.
- Das Fahrzeug sieht: schnell, umfassend, gleichzeitig, ermüdungsfrei
- Sicher unterwegs mit und ohne Automatisierung
Höhere Effizienz.
- Optimierte Nutzung der Straßeninfrastruktur, Stauvermeidung
- Nutzung erweiterter Verkehrsdienstleistungen und Mobilitätskonzepte
Wo stehen wir beim Hochautomatisierten Fahren?
Die BMW Group arbeitet bereits seit vielen Jahren am hochautomatisierten Fahren. Begonnen haben wir unsere Forschungsarbeiten hierzu bereits Anfang 2000. Seitdem haben unsere Ingenieure bereits über 25.000 Testkilometer hochautomatisiert zurückgelegt.
2006: Mit dem BMW TrackTrainer wird ein System vorgestellt, das den Fahrer an die Ideallinie einer Rennstrecke heranführt.
2009: Der BMW Nothalteassistent wechselt bei einem gesundheitlich bedingten Notfall in einen automatisierten Fahrmodus und führt ein abgesichertes Nothaltemanöver durch.
2011: Seit Mitte 2011 fahren wir mit unseren Forschungsfahrzeugen hochautomatisiert auf der Autobahn A9 – in einem Geschwindigkeitsbereich bis 130 km/h und unter Einhaltung aller Verkehrsregeln.
2014: Das Forschungsfahrzeug auf Basis eines BMW 2er Coupé demonstriert hochautomatisiertes Fahren bis in den Grenzbereich.
2015: Auf der CES Las Vegas wird der vollautomatisierte Remote Valet Parking Assistant vorgestellt. Das BMW i3 Forschungsfahrzeug kann im Parkhaus selbstständig, dynamisch und sicher einparken.
Wir arbeiten an der Zukunft: Aktuelle Forschungsprojekte .
Unser Ziel bis 2020: den Quantensprung vom teil- zum hochautomatisierten Fahren meistern.
Woran arbeiten wir in den kommenden Jahren?
Das nächste große Ziel der BMW Group ist es, das hochautomatisierte Fahren auf europäischen Autobahnen mit allen Herausforderungen – wie das Überfahren von Ländergrenzen oder das Durchfahren von Baustellen – zu ermöglichen. Ab 2020 sollen so die technischen Voraussetzungen gegeben sein, um hochautomatisiert mit Serienfahrzeugen fahren zu können. Auf dem Weg zur Automatisierung sind noch ein paar Hürden zu nehmen: Neben dem Wiener Übereinkommen von 1968 gibt es auch zulassungs- und haftungsrechtliche Punkte, die heute noch gegen das automatisierte Fahren im Straßenverkehr sprechen.